Jose Prado Flores, geboren am 15. Mai 1947 in Mexiko-Stadt (der Hauptstadt von Mexiko), hat Philosophie und Theologie in Mexiko studiert. 1977 hat er das Studium am Internationalen Institut für Katechese und Seelsorge Lumen Vitae in Brüssel abgeschlossen. Als weltlicher Verkünder des Evangeliums hat er Vorträge in Mexiko (Instituto De Sagrada Escritura, Instituto Superior de Estudios Eclesiasticos, Instituto Biblico Catolico in Guadalajara) und in Italien (Institut für Katholische charismatische Erneuerung in Rom) gehalten. 1981 heiratete er Susan – die Hochzeit wurde in Kana Galiläa gefeiert – sie haben 4 Kinder. Er ist Autor vieler Artikel und Bücher über Pastoraltheologie und katholische Geistigkeit sowie auch über Neu- Evangelisierung. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. 1980 hat er die Sankt-Andreas Schule für Neu-Evangelisierung (SASE) gegründet, , die heute schon 2000 Schulen in 82 Ländern umfasst. Im Oktober 2012 hat er an der XIII regelmäßigen Sitzung der Synode der Bischöfe, gewidmet der Neuen Evangelisierung, teilgenommen.
Die Erste Schule für Neu-Evangelisierung wurde 1980 auf Initiative von Jose H. Prado Flores und Pfingstpastor William Finke in Chilpancingo de los Bravo im mittleren Süden von Mexiko während eines ein monatigen im Sommer stattfindenden Evangelisierungskurses mit 43 Teilnehmern gegründet. Schwerpunkt der mit Gründung begonnenen Arbeit war das sog. Kerygma, die Grundlage der Verkündung der Frohen Botschaft. . 1981 lernte P. Flores Vater Emiliano Tardif kennen. Mit ihrem Kennenlernen fing auch ihre Zusammenarbeit als Werk der Neu-Evangelisierung an, zu der damals Johannes Paul II. aufrief. Dank ihrer Zusammenarbeit wurde die große die große Bedeutung dieses charismatischen Dienstes im Rahmen der Neuen Evangelisierung erkannt. 1983 wurde die Schule unter dem neuen Namen „Schule der Apostel“ nach Guadalajara verlegt. In den Jahren 1987-1993 hat die „Schule der Apostel“ das Projekt „Evangelisierung 2000“ in Lateinamerika realisiert, wodurch ca. 200 weitere Schulen entstanden. Dank der Kontakte in Italien und in den Ländern in Süd- und Mitteleuropa hat sich in dieser Zeit die Vision und Strategie der Schule entwickelt. Seit dem Jahr 1994 trägt die Schule den Namen „Schule für Evangelisierung Sankt Andreas“. Der Name spiegelt die Mission der Schule wieder, welche im Gebet zum Heiligen Vater erkannt wurde, nämlich das Hinbringen weiterer „Petrusse“ zu Jesus, wie es der Hl. Andreas getan hat, damit auch sie Christi dienen und Christi Liebe weiterhin verkünden mögen. (vergleiche J 1,35-42). Die Schule erhielt die kirchliche Zulassung / Genehmigung vom Bischof aus Guadalajara – Kardinal Juan Sandowal. Ihr Program beinhaltete damals 21 Kurse verteilt auf drei Kategorien.. 1994 begann Vater Ricardo Arganaraz aus der Gemeinschaft des „Hl. Johannes des Täufers in Camparmo“ seine Zusammenarbeit mit der Schule. Das hat 1995 zu der Entstehung eines internationalen Programs KErygma-KArisma-KOinonia (Abkürzung KeKaKo) geführt. Es wurde das erste internationale Büro KeKaKo in Guadalajara in Mexiko gegründet. 1999 hat das erste Internationale Seminar KekaKo für Leader und Ausbilder stattgefunden, an dem 50 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern teilgenommen haben.