15. Jahre der Gebets- und Evangelisierungsgemeinschaft des Hl. Bartholomäus in Berlin.
Mit dem Evangelisierungsereignis „Boże Błogosław Berlin – Gott, segne Berlin” möchten wir ebenfalls Herrn Jesu für das 15jährige Jubiläum des Bestehens unserer Gemeinschaft danken.
Unsere Gebets- und Evangelisierungsgemeinschaft des Hl. Bartholomäus ist gerade eine Frucht der „Neuevangelisierung”, die im Oktober 1999 in unserer Missionsgemeinde unter der Berliner „Polonia“ durchgeführt wurde. Den Dienst am Wort Gottes haben die Brüder aus der Schule der Neuevangelisierung des Hl. Phillip aus Mrągowo erfüllt und in uns den Wunsch erweckt, auf einem ähnlichen Weg im Dienst der Verkündung der Frohen Botschaft für die ganze Welt zu gehen.
Im Juli 2003 empfing unser Seelsorger (und der derzeitige Gemeindepfarrer) Pater Marek Kędzierski das Pastoralprogramm Redemptoris Missio vom Direktor der Schule der Neuevangelisierung des Hl. Phillip, Pater Jan Gierlak, als ein Zeichen des Vertrauens, mit dem wir mit der Aufgabe der Evangelisierung in der Welt beauftragt worden sind. Seit diesem Zeitpunkt sind wir eine selbständige Pfarrschule der Neuevangelisierung in der Polnischen Katholischen Mission in Berlin geworden.
Seit Jahren verkünden wir das Evangelium für Polen, die in Deutschland, in Polen und in anderen Ländern leben, und teilen unsere Erfahrung einer lebendigen, wundervollen Beziehung mit Gott, der einen wunderbaren Plan für unser Leben hat. Einen Plan der Kommunion mit sich selbst, dem Gott, der die Liebe ist. Das Reich Gottes, dank der Opfer Jesu Christi steht offen für jeden Menschen, jeder von uns kann einen Anteil am himmlischen Leben haben. Es gibt nur eine Bedingung: Es gilt, die eigene Schwäche, Sündhaftigkeit anzuerkennen und sich zu Jesus als Herrn und Erlöser zu bekennen. „Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden.“ (Rz 10,9-10).
Das Leben mit Gott ist keine Frage einer Äußerung: konkrete Taten müssen folgen.
Ein Beispiel sind die jedes Jahr stattfindenden Aktionen, bei denen Kinder aus Heimen in Polen mit Kleidung, Spielzeug u.a.m. beschenkt werden. Es ist eine der konkreten Taten der Nächstenliebe, die von uns als Jüngern Jesu umgesetzt werden.
Das wichtigste für uns, als eine Gebets- und Evangelisierungsgemeinschaft und als Schule der Neuevangelisierung des Hl. Bartholomäus, ist aber die Übermittlung des Kerygma, der bedingungslosen Liebe Gottes. Während der Kurse, mit denen wir dienen, erzählen wir keine theologischen Betrachtungen über den Gott und den Glauben. Wir stellen uns als Zeugen des Auferstandenen Jesu zur Verfügung und berichten darüber, wie Er in unserem Leben aktiv ist, denn jede und jeder von uns hat ihre/seine eigene Geschichte der Erlösung und der Heiligung. Es ist uns daran gelegen, auf den Ruf Jesu zu antworten, indem wir an Sein Versprechen glauben:
„Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.”. (Mt 28,18-20)